Arthritis der Schulter,

Schleimbeutelentzündung und die Folgen

Die Arthritis ist eine akute Entzündung des Schultergelenks. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein. Jede Arthritis geht dabei mit einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung der Schulter einher. Dabei kommt es zu einem Ungleichgewicht in der Schultermuskulatur wobei die Muskeln die den Arm nach außen rotieren stärker sind als die, die nach innen rotieren. Hierdurch wird das Gelenk, bzw. die Gelenkskapsel unsachgemäß belastet was dann wiederum zu einer Entzündung führt.

 

Wenn die Entzündungen nicht beachtet werden und die Schulter immer weiter im Schmerzbereich belastet wird, kann es zur Schleimbeutelentzündung kommen auch „Impingement“ genannt, zu Deutsch „Einklemmung, Einengung“ und zur „Frozen Shoulder“  der Schultersteife.

 

Der Ansatz in der Therapie besteht primär darin, die Funktion in der Wirbelsäule zu verbessern, da gerade der obere Bereich der Brustwirbelsäule zum einen für eine optimale Beweglichkeit des Armes als auch für die Durchblutung extrem wichtig ist. Eine lokale Schulterbehandlung, ohne vorher die Wirbelsäule zu behandeln ist nicht sinnvoll sondern eher kontraproduktiv. Häufig wird die Entzündung durch eine lokale Schulterbehandlung eher noch verstärkt. Bei einer starken Reizung der Schulter sollte unbedingt eine Ruhigstellung des Armes für 7-10 Tage erfolgen! Fragen Sie Ihre entzündete Schulter ob sie RUHE oder BEWEGUNG möchte... ??? Hören Sie auf sich!!!

 

Danach ist es sinnvoll den gesamten Schulterkomplex zu therapieren. Sobald die Funktion in der Schulter wieder hergestellt ist, ist ein gezieltes Funktionstraining im Rahmen einer medizinischen Trainingstherapie (MTT) unabdingbar, um wieder ein Gleichgewicht in der Schultermuskulatur herzustellen.