Hierbei kommt es zu einem nach vorne verschieben eines Wirbels zum unten liegenden. Dieses kann angeboren oder aber  erworben sein. Das Wirbelgleiten wird nach Meyerding (MD) in 4 verschiedene Grade eingeteilt die den Versatz des Wirbels nach vorne definieren.

Im Allgemeinen ist das Wirbelgleiten symptomlos. Die auftretenden Beschwerden haben ihre Ursache häufig in daraus resultierenden Funktionsstörungen der Wirbel oder des Beckens.

Eine Operation ist erst ab einer Spondylolisthesis nach Meyerding Grad 3 indiziert.

Der Ansatz der Therapie ist derselbe wie bei einer Lumbago (Hexenschuss). Es gilt die Funktion der einzelnen Wirbeletagen und des Beckens zu verbessern um so dem Körper bessere Kompensationsmöglichkeiten zu geben. Ein Stabilisierungstraining ist unbedingt empfehlenswert.